Ich arbeite in Einzel- und Gruppentherapie analytisch und tiefenpsychologisch und nach besonderer Absprache auch hypnotherapeutisch (Hypnotherapie ist keine Kassenleistung) .

Auf der Grundlage einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung verstehen Patient und Analytiker die tiefer liegenden, unbewussten Ursachen für bislang unverständliche Ängste, Depressionen, Zwänge und andere psychische oder psychosomatische Leiden. Dieser Prozess stärkt die Persönlichkeit und hilft die vorher verdrängten und nun bewussten Konflikte zu lösen. Gleichzeitig bilden die in der „psychoanalytischen Kur“ erworbenen Fähigkeiten das Werkzeug für die Bewältigung zukünftiger Problemsituationen.

Das tiefenpsychologische Vorgehen basiert ebenso wie die Psychoanalyse auf den Erkenntnissen Sigmund Freuds. Im Unterschied zur Analyse, in der der Patient häufig eine liegende Position einnimmt, sitzt die Person während der tiefenpsychologischen Behandlung, die in der Regel ein Mal pro Woche stattfindet (Psychoanalyse: zwei bis drei Mal pro Woche), und zwar während eines Zeitraumes von etwa sechs Monaten bis zwei Jahren (Psychoanalyse: zwei bis drei Jahre).

Im Zentrum des gruppenanalytischen Vorgehens stehen weniger tiefergehende Reflektionen einer einzelnen Person, sondern hauptsächlich der Gruppenprozess, in welchem sich die Probleme der Gruppenmitglieder widerspiegeln. Vor dem Hintergrund des haltgebenden Netzwerkes der Gruppe werden Lösungen gefunden, ausprobiert und in die aktuelle Lebenssituation des Betreffenden übertragen. Die Gruppe (neun Mitglieder plus Leiter) trifft sich ein Mal pro Woche.

Die Schwere und Eigenart der Problematik entscheiden darüber ob Patient und Analytiker in einer Kurz- oder Langzeitbehandlung, einzel- oder gruppentherapeutisch zusammen arbeiten.

Die Hypnotherapie (auch Hypnosepsychotherapie) ist eine Psychotherapieform, bei der bewährte psychotherapeutische Verfahren mit den Methoden Trance und Suggestion kombiniert werden. Obwohl während dieses Trancezustandes auch unbewusste Hintergründe und Bedingungen von körperlichen und seelischen Problemen und Störungen angegangen werden, ist der Klient bei vollem Bewusstsein und kann sich in der Regel anschließend an alles erinnern. Der Hypnotisierte befindet sich lediglich in einem Zustand tiefer Entspannung, der ihm erlaubt, die gesamte Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache zu fokussieren, ohne sich von äußeren Reizen oder inneren Blockaden stören zu lassen. Diese tranceartigen Momente treten auch ganz natürlich im Alltag auf, um in einer mitunter stressgeladenen Situation ein Gefühl der Ruhe und der Ausgeglichenheit zu gewinnen, z.B. beim Autofahren, beim Lesen eines spannenden Buches oder bei konzentrierter Arbeit. Besonders gut eignet sich die Hypnotherapie bei Angststörungen, chronischen Schmerzen, Depressionen und Schlafstörungen, aber auch bei Stressabbau, Übergewicht oder der Raucherentwöhnung. Die erlernten Methoden lassen sich dann auch im Alltag anwenden. Seit 2006 gilt die Hypnotherapie nach M. H. Erickson als wissenschaftlich anerkannte Therapieform, nachdem ihre Wirksamkeit mithilfe von Kernspintomographie- und Elektroenzephalographie Studien nachgewiesen wurde.